AIDA-Ausflug: Unvergessliche Einblicke – Kolumbus, Zigarren und Folklore
Authentische Einblicke in die Dominikanische Republik
Infos zur Tour
- Schwierigkeitsgrad: einfach
- Dauer: 4:00 Stunden
- Preis pro Person: 79 €
Dies ist ein AIDA-Ausflug
- Kreuzfahrt: Große Winterpause Karibik
- Hafen: Santo Domingo
Um mehr von der Dominikanischen Republik kennenlernen zu können, buchen wir diesen Ausflug im Rahmen der AIDA Kreuzfahrt namens Große Winterpause Karibik. Der Ausflug wird von Tour Guide Loretto geführt und von Fahrer Lorenzo begleitet. Auch wenn wir während dieses Ausflugs jede Menge interessante Orte zu Gesicht bekamen, so gab es auch einige Momente, die Potenzial zur Verbesserung bieten.
Besuchte Sehenswürdigkeiten
Ursprünglich waren im Rahmen dieses Ausflugs nur drei Sehenswürdigkeiten geplant. Obwohl "Kolumbus" prominent im Namen des Ausflugs auftaucht, hatten Loretto und Lorenzo zunächst nicht vor, am Kolumbus-Leuchtturm (Faro a Colón) einen Halt einzulegen. Stattdessen wollten sie uns lediglich daran vorbeifahren und dann direkt zurück zum Hafen bringen.
Als wir merkten, dass ein Besuch des beeindruckenden Monuments nicht vorgesehen war, regte sich ein leichter Unmut im Bus. Mit freundlichem Nachdruck konnte unsere Gruppe schließlich dennoch durchsetzen, dass der Bus am Faro a Colón hielt, denn die vier Stunden, die für den Ausflug angesetzt waren, waren noch nicht ausgeschöpft.
Falls ihr einen ähnlichen Ausflug bucht, achtet darauf, ob der Zeitplan vorzeitig gekürzt wird. Solltet ihr das Gefühl haben, dass euch ein wichtiger Stopp vorenthalten wird, sprecht es ruhig an – oft lohnt sich ein höfliches Nachhaken.
Bewertung und Erfahrungsbericht des Auflugs
Wir bewerten Ausflüge in fünf unterschiedlichen Kategorien. In jeder Kategorie können bis zu 10 Punkte erreicht werden, was ein Maximum von gesamt 50 Punkten ermöglicht. Bitte beachtet, dass unsere Bewertung subjektiv ist und wir hier nur von unserer eigenen Erfahrung ausgehen.
- celebration Sensationsfaktor (30%): 7
- menu_book Informationsgehalt (25%): 7
- schedule Geringe Wartezeiten (15%): 5
- airport_shuttle Transfer (10%): 6
- payments Preis-Leistungs-Verhältnis (20%): 7
33 Punkte
Auch wenn nicht alles reibungslos verlief, sind wir insgesamt sehr zufrieden mit diesem Ausflug. Die Kombination aus authentischen Einblicken, spannenden Sehenswürdigkeiten und Lorettos Engagement hat uns sehr gut gefallen.
Zwar werdet ihr bei diesem Ausflug zu allen Stopps mit dem Ausflugsbus gefahren, vor Ort spaziert ihr aber gemeinsam durch die Straßen von San Pedro, die teilweise kaputt und uneben sind. Ihr solltet fit genug für Soaziergänge sein, allgemein ist dieser Ausflug aber dennoch leicht zu bewältigen.
Für uns war dieser Ausflug eine lohnende Erfahrung, die wir trotz kleiner Schwächen jederzeit weiterempfehlen würden. Wenn ihr bereit seid, euch auf das Abenteuer einzulassen und kleine Unperfektheiten als Teil des Erlebnisses zu akzeptieren, wird euch dieser Ausflug sicherlich genauso gefallen wie uns.
Spannende Einblicke und Sehenswürdigkeiten
Die Sehenswürdigkeiten dieses Ausflugs waren beeindruckend und boten spannende Einblicke. Uns hat der Besuch des Mercado Municipal besonders gut gefallen, denn ohne Loretto und der zusätzlichen Begleitung zum Schutz hätten wir solch einen Ort sicherlich nie sehen können.
Der Markt zeigte uns das authentische Leben in San Pedro, fernab der für Touristen polierten Kulissen. Hier konnten wir viele Fotos und Videos aufnehmen, die den Alltag und die Realität der Einheimischen festhalten – oft viel faszinierender als inszenierte Attraktionen.
Informativer Ausflug
Unser Tour Guide Loretto vermittelte uns mit großer Begeisterung und Fachwissen die Geschichte, Kultur und Hintergründe der Dominikanischen Republik sowie der besuchten Orte. Besonders hervorzuheben ist seine Rücksichtnahme: Er begann seine Erklärungen stets erst, wenn alle Teilnehmer in Hörweite waren.
Dieses Vorgehen hat uns positiv überrascht, da wir auf anderen Ausflügen oft erlebt haben, dass Guides mit ihren Vorträgen begannen, während Teile der Gruppe noch fehlten. Solche Situationen führen leicht zu Frust – entweder, weil Informationen nicht wiederholt werden, oder weil dieselben Inhalte mehrmals vorgetragen werden müssen. Loretto jedoch war stets aufmerksam und nahm auf alle Rücksicht.
Wartezeiten: Luft nach oben
Leider gab es während des Ausflugs einige unnötige Wartezeiten. Obwohl die Route stellenweise zügig verlief, kam es immer wieder zu längeren Pausen, deren Zweck uns nicht immer klar war.
Ein Beispiel war ein geplanter Stopp in einem Souvenirladen, der als Toilettenpause dienen sollte. Der Aufenthalt zog sich jedoch in die Länge, und die meisten Teilnehmer fanden den Laden wenig interessant. Wir standen lange ratlos herum, ohne zu wissen, wann es weitergehen würde – wertvolle Zeit, die für spannendere Aktivitäten hätte genutzt werden können.
Sicherer, wenn auch teilweise langwieriger Transfer
Wie bei den AIDA Ausflügen üblich, wartete unser Ausflugsbus zur vereinbarten Zeit in der Nähe des Hafenterminals auf uns. Es handelte sich um einen gemütlichen, wenn auch etwas altmodischen Bus mit koreanischen Kopfstützenbezügen.
Nach dem Einsteigen wurden wir von Loretto und Fahrer Lorenzo herzlich begrüßt. Kurz darauf startet unsere Fahrt, die uns zunächst über die Autobahn führt, vorbei an ersten Eindrücken der Umgebung. Dank der im Voraus bezahlten Maut können wir zügig durch die Schranken fahren.
Leider ging die eingesparte Zeit später an anderer Stelle wieder verloren. So fuhren wir sehr langsam an einer von Mauern und bewachsenen Zäunen umgebenen Hotelanlage vorbei, hinter der wir in der Ferne einen Hubschrauberlandeplatz auf dem Anwesen des Präsidenten erkennen konnten. Obwohl wir dachten, die Anlage zu durchqueren und weiterzufahren, kehrten wir schließlich um – denselben Weg genauso gemächlich zurück.
Ähnlich verhielt es sich in einer Wohnanlage, durch die wir scheinbar ohne Ziel im Kreis fuhren. Diese unerklärlichen Umwege trübten den Gesamteindruck des Transfers und gingen auf Kosten unserer wertvollen Zeit.
An manchen Stopps wurden wir von zusätzlichen Begleitpersonen unterstützt – mal ein Polizist, mal ein Soldat –, die uns auf dem kurzen Weg zu den Sehenswürdigkeiten begleiteten.