AIDA-Ausflug: Schätze der Natur (Dominica)

Dominica ist vor allem für seine wunderschöne Natur bekannt, daher buchen wir für unseren Landgang einen Ausflug, dessen Name vielversprechend klingt.

Wir empfehlen Teilnehmern unbedingt Badekleidung zu Beginn der Tour zu tragen, Wechselkleidung und ein Handtuch mitzubringen sowie festes Schuhwerk (am besten sogar Wanderschuhe) zu tragen, denn im Regenwald kann der Boden selbst bei gepflasterten Wegen rutschig sein. Ihr müsst zwar keine Bergziegen sein, solltet aber körperlich fit genug sein, um rutschige Wege, Pfade und kleine Treppen überwinden zu können.

Unser Ausflug auf YouTube

In diesem Video nehmen wir euch auf genau diesen AIDA-Ausflug mit.

Unsere Bewertung des Ausflugs

Es handelt sich hierbei um einen der besten Ausflüge, die wir je über AIDA gebucht haben, weswegen wir ihn euch nur empfehlen können. Er ist zwar nicht gerade günstig, ihr seid dafür aber sechs Stunden unterwegs, seht und erfahrt unheimlich viel von Dominica und esst gemeinsam zu Mittag authentische Speisen.

Ausführlicher Erfahrungsbericht

Abholung am Hafen

Direkt am Hafen wartet ein Ausflugsbus auf alle Teilnehmer unserer Ausflugsgruppe. Wie bei AIDA-Ausflügen üblich, macht ein AIDA-Mitarbeiter auf sich bzw. den Ausflug aufmerksam und scannt eure Bordkarte vor dem Betreten des Busses ein, um zu erfassen, dass ihr am Ausflug teilnimmt.

Sobald wir alle vollzählig sind, verabschiedet sich der AIDA-Mitarbeiter und unser Tour-Guide Liz stellt sich und unseren Fahrer Robinson vor. Liz ist uns direkt von Beginn an sehr sympathisch und wir freuen uns auf die nächsten sechs Stunden, in denen wir Dominica von seiner schönsten Seite kennenlernen werden.

Informative Fahrten

Bei einem Ausflug dieser Länge und der weiten Strecke, die wir zurücklegen, verbringen wir ziemlich vile Zeit im Bus. Dies ist allerdings alles andere als schlimm, denn wir kleben regelrecht am Fenster bei all der wunderschönen Natur, die an uns vorbeihuscht.

Darüber hinaus ist Liz ein ausgezeichneter Guide: Sie füllt jede Fahrt mit vielen interessanten Informationen über Dominica, die sie auf besonders sympathische Art vermittelt. Dabei macht sie gerne auch mal den einen oder anderen Spaß und schenkt der Reisegruppe ein Lächeln, das uns direkt mit guter Laune ansteckt. Während dessen fährt Robinson uns sicher durch die immer wilder werdenden Straßen, je weiter wir ins Landesinnere gelangen.

Besuchte Sehenswürdigkeiten

Der Name ist bei diesem Ausflug durchaus Programm: Die Orte im Regenwald von Dominica sind teilweise so traumhaft schön, dass wir unseren Augen kaum glauben können, obwohl wir direkt davor standen. Wir haben die Sehenswürdigkeiten (die meisten davon sind Teil vom Morne Trois Pitons Nationalpark) in folgender Reihenfolge besucht:

1. Jacko Falls
2. Emerald Pool
3. Spanny Falls
4. Hibiscus Eco Village
5. Aussichtspunkt in Bataka
6. Botanischer Garten in Roseau

Durch den Regenwald mit Liz

Liz führt uns auf dem Weg zu den Spanny Falls über einen etwas längeren Wanderpfad und zeigt uns dabei weitere Besonderheiten aus der Natur. Die Kochbanane, die fester Bestandteil der lokalen Küche ist, sehen wir nicht nur auf dem Baum wachsen, sondern essen diese später während einer Mittagspause im Hibiscus Eco Village.

Während der Mittagspause wird uns auch die Brotfrucht serviert, von denen wir zuvor ein paar Exemplare am Baum wachsen sehen. Die Brotfrucht erinnert von der Konsistenz jedoch eher an eine Kartoffel als an Brot und gehört geschmacklich eher zu den geschmacksarmen Lebensmitteln.

Was eine Führung mit Liz so besonders macht, ist, dass sie euch sogar etwas über die kleinsten und unscheinbarsten Bewohner von Dominica etwas erzählen kann: Diese Katze hier wird uns als lokaler Tiger vorgestellt. Sie lebt in der Nähe der Spanny Falls, zwei ihrer vier Jungen sind vor kurzem verstorben und die anderen beiden Jungen wurden von Jemanden mitgenommen.

Im Botanischen Garten treffen wir später auf eine sehr zutrauliche Hündin. Liz erzählt uns, dass sie eines Tages im Garten aufgetaucht ist und seither alle Gäste fröhlich begrüßt, um möglichst viel und lange gestreichelt zu werden. Die Hündin wohnt im Garten und wird auch von niemandem vertrieben.

Im Regenwald zeigt uns Liz noch viele weitere Pflanzen. Dieses Exemplar mit dem pinken Rand am Blattwerk kann als Weichspüler beim Waschen der Wäsche genutzt werden und verleiht der Wäsche eine besonders frisch duftende Note.

Das Leben in Dominica

Es waren aber nicht nur die Schätze der Natur, die diesen Ausflug so besonders gemacht haben. Wenn man so weit ins Landesinnere fährt, dann erhält man einen guten Einblick, wie die Leute in Dominica leben. Viele Stopps die wir besuchen sind speziell auf Touristen zugeschnitten und dementsprechend findet man auch immer wieder Händler, die ihre handgefertigten Produkte anbieten.

Man sieht aber auch immer wieder Menschen, die gerne zurückwinken, wenn eine Horde Touristen begeistert die Hände winkend zum Gruß aus den Fenstern des Busses wedeln.

Die Häuser sind teilweise in keinem guten Zustand, was aber auch daran liegt, dass Dominica von heftigen Hurricanes und Überflutungen heimgesucht wird, die die Häuser beschädigen.

In Roseau ist uns bereits aufgefallen, dass die Hauswände in unterschiedlichen Farben gestrichen sind und die Stadt dadurch sehr bunt wirkt. Dies ist auch außerhalb von Roseau so.

Ein großes Dankeschön an Liz und Robinson

Wir haben Liz und Robinson während dieses Ausflugs sehr ins Herz geschlossen und sind unglaublich dankbar für diesen wundervollen Ausflug! Ob die beiden wissen, wie viel Freude und schöne Erinnerungen sie Touristen regelmäßig schenken?

Robinson hat uns übrigens noch einen besonders interessanten Fakt über sich auf dem Weg zum einen der beiden Wasserfälle von Spanny Falls erzählt: Während der Dreharbeiten von Fluch der Karibik 2 hat Robinson die Filmcrew durch den Regenwald geführt und aufgepasst, dass niemand sich verläuft.