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Karibik: Urlaub in Grenada

Karibik: Urlaub in Grenada

Fakten über Grenada

  • Hauptstadt: St. George’s
  • Währung: Ostkaribischer Dollar
  • Amtssprache: Englisch
  • Infos beim Auswärtigen Amt

UNESCO

  • account_balance Weltkulturerbe: 0
  • nature Weltnaturerbe: 0

Ø Preise pro Person

  • Lebensmittel: 9,25
  • Restaurant: 34,42

Grenada in der Karibik ist ein Inselstaat, der aus der Hauptinsel Grenada und einigen kleineren Inseln der südlichen Grenadinen besteht. Obwohl der Inselstaat sich den Namen mit der Stadt Grenada in Spanien teilt, so liegen Welten zwischen den beiden Orten.

Wir haben Grenada im Rahmen einer Kreuzfahrt (Große Winterpause Karibik mit der AIDAmar) besucht und nur die Hauptstadt des Inselstaates gesehen.

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Sehenswürdigkeiten in Grenada

Grenada bietet so einiges an Sehenswürdigkeiten, die Besuchern einen Einblick in die natürliche Schönheit und kulturelle Vielfalt der Insel gewähren.

St. George's Cathedral of the Immaculate Conception

St. George's Cathedral of the Immaculate Conception

St. George's

  • 32 von 50 Punkten
  • kostenlos
Fort George

Fort George

St. George's

  • 31 von 50 Punkten
  • 2,00 € pro Person
St. Andrews's Presbyterian Church

St. Andrews's Presbyterian Church

St. George's

  • 28 von 50 Punkten
  • kostenlos
St. George's Market

St. George's Market

St. George's

  • 20 von 50 Punkten
  • kostenlos

Grand Etang Nationalpark

Panorama Grand Etang Kratersee

Rennboot, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons

Der Grand Etang Nationalpark ist eine der bedeutendsten Naturattraktionen Grenadas, bekannt für seine üppigen Regenwälder, vielfältigen Wanderwege und den mysteriösen Grand Etang Kratersee. Der See liegt auf etwa 530 Metern Höhe in einem erloschenen Vulkankrater und ist von dichten tropischen Wäldern umgeben, die eine reiche Flora und Fauna beherbergen.

Der Grand Etang Kratersee ist von zahlreichen Mythen und Legenden umwoben. Eine der faszinierendsten Fragen, die den See umgeben, ist, dass niemand genau weiß, woher das Wasser im See stammt. Eine der bekanntesten Legenden besagt, dass der Grand Etang ein „Schwarzes Loch“ ist, das tief in die Erde führt. Es wird gesagt, dass jemand, der in den See fällt, möglicherweise in Venezuela wieder auftauchen könnte.

Eine weitere Legende erzählt von einer Meerjungfrau, die in den Tiefen des Grand Etang Kratersees lebt. Dieser Fabel zufolge hat die Meerjungfrau es besonders auf Männer abgesehen, die sie in den See lockt und in die Tiefen zieht.

Belmont Estate

Belmont Estate, St Patrick's, Grenada 1

dpursoo, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Das Belmont Estate im Norden Grenadas ist eine historische Plantage, die aus dem 17. Jahrhundert stammt. Heute ist sie ein beliebtes Ziel für Besucher, die mehr über die Geschichte und Herstellung von Schokolade und anderen landwirtschaftlichen Produkten erfahren möchten. Die Plantage bietet Führungen durch die Kakao- und Gewürzplantagen sowie Einblicke in die traditionelle Verarbeitung.

Molinere Bay: Unterwasser-Skulpturenpark

Vicissitudes, Grenada Underwater Sculptures (SunCat) - Flickr

SunCat, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Für Taucher und Schnorchler bietet die Insel mehrere faszinierende Tauchplätze. Einer der bekanntesten ist der Unterwasser-Skulpturenpark in der Molinere Bay, der als weltweit erster seiner Art gilt. Die Sammlung von Skulpturen, die auf dem Meeresboden installiert wurden, dient als künstliches Riff und bietet einen Lebensraum für zahlreiche Meeresbewohner.

Die Gewürzinsel

Gewürze am Markt von St. George's

Die Hauptinsel Grenada wird oft als „Gewürzinsel“ bezeichnet, da sie einer der weltweit größten Produzenten von Muskatnuss und anderen Gewürzen wie Zimt, Ingwer und Nelken ist. Dabei ist die Muskatnuss keine ursprünglich in Grenada heimische Pflanze.

Die Muskatnuss wurde im Jahr 1847 von britischen Kolonialherren auf die Insel gebracht und auf Plantagen angebaut. Aufgrund des günstigen Klimas und des fruchtbaren, vulkanischen Bodens wuchsen die Bäume hier besonders gut und die Muskatnuss entwickelte sich schnell zum erfolgreichsten Exportgut von Grenada.

Auch heute sind viele Menschen auf Grenada auf die Arbeit auf den Plantagen und den Export der Gewürze angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Hurricans in der Region stellen dabei die wohl größte Gefahr dar, die binnen weniger Momente Plantagen, Häuser und Städte vernichten und Menschenleben nehmen können.

Geschichte von Grenada

Geschichte von Grenada

Die Geschichte von Grenada ist geprägt von Kolonialisierung, Konflikten und schließlich der Unabhängigkeit. Die Insel wurde im Jahr 1498 von Christoph Kolumbus auf seiner dritten Reise in die Neue Welt entdeckt und ursprünglich von den indigenen Kariben bewohnt. Die erste europäische Besiedlung begann 1650, als französische Siedler die Insel kolonisierten, nachdem sie die Kariben besiegt hatten. Grenada blieb bis 1763 unter französischer Kontrolle und wurde dann im Zuge des Pariser Friedens an Großbritannien abgetreten.

Unter britischer Herrschaft entwickelte sich Grenada zu einem wichtigen Zentrum für den Anbau von Zuckerrohr, Muskatnuss und Kakao, wobei die Arbeitskraft hauptsächlich von afrikanischen Sklaven gestellt wurde. Die Sklaverei wurde 1834 abgeschafft, und die ehemaligen Sklaven wurden freigelassen, jedoch unterlagen sie weiterhin wirtschaftlichen und sozialen Einschränkungen. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert blieb Grenada eine britische Kolonie, die weiterhin von der Landwirtschaft abhängig war.

Im Jahr 1958 trat Grenada der Westindischen Föderation bei, einem kurzlebigen Versuch, die britischen Kolonien in der Karibik zu vereinen. Nach dem Scheitern der Föderation wurde Grenada 1967 ein assoziierter Staat im Commonwealth, was ihm eine größere Autonomie verlieh, während Großbritannien weiterhin für die Außenpolitik und Verteidigung zuständig war.

Grenada erlangte am 7. Februar 1974 unter Premierminister Sir Eric Gairy die vollständige Unabhängigkeit von Großbritannien. Die ersten Jahre der Unabhängigkeit waren politisch turbulent. 1979 wurde Gairy in einem unblutigen Staatsstreich von der marxistisch-leninistischen New Jewel Movement (NJM) unter Maurice Bishop gestürzt. Die Regierung von Bishop verfolgte sozialistische Reformen und suchte enge Beziehungen zu Kuba und der Sowjetunion.

Diese politische Ausrichtung führte 1983 zur Eskalation, als interne Konflikte innerhalb der NJM zur Ermordung von Bishop und mehreren seiner Anhänger führten. Daraufhin intervenierten die Vereinigten Staaten, unterstützt von anderen karibischen Staaten, in einer militärischen Operation, die als „Operation Urgent Fury“ bekannt wurde, und stürzten die marxistische Regierung. Eine provisorische Regierung wurde eingesetzt, und bis 1984 war die Demokratie wiederhergestellt.

Seitdem hat sich Grenada zu einer stabilen parlamentarischen Demokratie entwickelt. Die Wirtschaft ist weiterhin stark von der Landwirtschaft, insbesondere dem Gewürzexport, sowie dem Tourismus abhängig. Trotz der Verwüstungen durch den Hurrikan Ivan im Jahr 2004, der große Teile der Insel zerstörte, hat sich Grenada erholt und bleibt ein friedliches und gastfreundliches Land mit einer reichen Kultur und Geschichte.

Geografische Lage von Grenada

Grenada liegt im südöstlichen Teil der Karibik und gehört zur Inselkette der Kleinen Antillen. Die Inselgruppe, zu der Grenada gehört, wird als Inseln über dem Winde bezeichnet und erstreckt sich zwischen dem Karibischen Meer im Westen und dem Atlantischen Ozean im Osten. Grenada selbst ist die südlichste der Inseln dieser Gruppe und liegt etwa 160 Kilometer nördlich von Trinidad und Tobago. Südlich von Grenada liegen die venezolanischen Küstengewässer.

Grenada besteht aus der Hauptinsel Grenada sowie mehreren kleineren Inseln, darunter Carriacou und Petite Martinique, die zusammen die südlichsten Inseln der Grenadinen bilden. Die Hauptinsel hat eine Fläche von etwa 344 Quadratkilometern und ist vulkanischen Ursprungs, was sich in ihrer bergigen Topografie widerspiegelt. Der höchste Punkt Grenadas ist der Mount Saint Catherine, ein erloschener Vulkan mit einer Höhe von 840 Metern.