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Frankreich

Urlaub in Fort-de-France

Die Hauptstadt von Martinique in der Karibik

Urlaub in Fort-de-France

Fakten über Fort-de-France

  • 82.502 Einwohner
  • Währung: Euro

Fort-de-France bietet

  • beach_access Strände
  • hiking Wandern
  • nightlife Nachtleben
  • flight Flughafen

Ø Preise pro Person

  • Lebensmittel pro Tag: 12,57
  • Mahlzeit im Restaurant: 36,00

Fort-de-France ist die Hauptstadt von Martinique, einer Insel in der östlichen Karibik, die ein Übersee-Département und eine Region Frankreichs bildet. Die Stadt liegt an der Westküste der Insel und ist ein wichtiger Hafen sowie das wirtschaftliche, kulturelle und administrative Zentrum von Martinique. Mit einer Bevölkerung von mehr als 80.000 Einwohnern ist Fort-de-France die größte Stadt der Insel.

Wir besuchen Fort-de-France im Rahmen unserer Kreuzfahrt mit AIDA namens Große Winterpause Karibik und starten den Tag direkt mit einem Ausflug in den Süden an einem Strand, weswegen wir uns die Stadt erst am Nachmittag auf eigene Faust anschauen.

Sehenswürdigkeiten in Fort-de-France

St. Louis Kathedrale (Martinique)

St. Louis Kathedrale (Martinique)

Fort-de-France

  • 37 von 50 Punkten
  • kostenlos
Theater Aimé Césaire (Martinique)

Theater Aimé Césaire (Martinique)

Fort-de-France

  • 31 von 50 Punkten
  • kostenlos
Business Center Pointe Simon

Business Center Pointe Simon

Fort-de-France

  • 29 von 50 Punkten
  • kostenlos
Stadtstrand von Sainte-Anne

Stadtstrand von Sainte-Anne

Sainte-Anne (Martinique)

  • 28 von 50 Punkten
  • kostenlos

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Eindrücke von Fort-de-France

Fort-de-France Fotowand

Wir verlassen das Schiff und begegnen als Erstes dieser schönen Fotowand, vor der sich schnell eine lange Schlange von Touristen bildet.

Fort-de-France Hafenpromenade

Direkt neben der Fotowand erstreckt sich diese bunte Hafenpromenade, wo sich diverse kleine Stände mit Angeboten für Ausflüge befinden oder an denen diverse Dinge verkauft werden.

Fort-de-France Zentrum

Wir haben nicht allzu viel Zeit in Fort-de-France, daher begeben wir uns auf kürzestem Weg zur Rue de la Republique. Hierbei handelt es sich um eine zentrale Straße, mit zahlreichen Läden, Restaurants sowie Cafés.

Fort-de-France Zentrum

Fort-de-France Zentrum

Die Gebäude bestehen zum Teil aus alten Gebäuden aus der Kolonialzeit und neueren Gebäuden, die uns mit ihren verspielten Balkonen ein wenig an Basseterre erinnern.

Fort-de-France Street Art

Fort-de-France Street Art

Uns fällt außerdem auf, dass sich in der Stadt viel beeindruckende Straßenkunst befindet, mit teilweise sehr starken Aussagen dahinter. Die Walfluke eingepackt in einen schwarzen Müllbeutel ist eins von vielen Beispielen.

Fort-de-France

Fort-de-France

Fort-de-France gehört zwar zu Frankreich, doch fühlt es sich nicht wirklich wie Frankreich an. Es mangelt an finanziellen Mitteln, um den Menschen gute Wohnbedingungen zu bieten, und es scheint, dass Frankreich Fort-de-France und Martinique nicht ausreichend unterstützt. Die Infrastruktur, insbesondere im Stadtzentrum, wirkt teilweise vernachlässigt und in einem schlechten Zustand, was auf die fehlende Aufmerksamkeit und Investitionen der französischen Regierung hinweist.

Fort-de-France

Fort-de-France

Der Tourismus ist zwar nicht der wichtigste Teil der Wirtschaft, spielt aber dennoch eine wichtige Komponente. Die Stadt profitiert von ihrer Lage als wichtiger Hafen in der Karibik, der regelmäßig von Kreuzfahrtschiffen angesteuert wird und Touristen wie uns auf die Insel bringt.

Vorsicht bei Spaziergängen Nachts

Obwohl Fort-de-France tagsüber eine lebendige Stadt ist, sollte man nachts vorsichtig sein und nicht alleine durch die dunklen Straßen außerhalb des touristischen Zentrums schlendern. Die Stadt bietet im Vergleich zu anderen karibischen Städten, wie beispielsweise Basseterre auf St. Kitts, bessere Straßeninfrastruktur, jedoch sind viele Wohngebäude dennoch in einem schlechten Zustand. Wir nehmen daher an, dass sich Frankreich nicht vollständig um die Wohnbedingungen der Einwohner kümmert, obwohl Martinique ein französisches Überseegebiet ist.

Strand La Française

Fort-de-France La Française

Nur wenige Minuten vom Hafenterminal entfernt befindet sich der Stadtstrand La Française. Dieser ist aber relativ klein und online Erfahrungsberichten zufolge ist das Wasser nicht sauber. Dies verwundert nicht, schließlich sehen die meisten Gewässer in Hafennähe nicht unbedingt einladend aus.

Falls ihr nicht schwimmen, sondern einfach am Strand entspannen und die gute Aussicht auf Fort-de-France genießen möchtet, dann lohnt es sich La Française zu besuchen. Falls ihr aber ins Wasser gehen und schwimmen möchtet, solltet ihr lieber einen anderen Strand besuchen, wie beispielsweise den Plage De Madiana westlich vom Terminal.

Geschichte von Fort-de-France

Die Geschichte von Fort-de-France ist eng mit der Kolonialgeschichte von Martinique verknüpft. Im Jahr 1502 setzte Christoph Kolumbus während seiner vierten Karibikreise Fuß auf die Insel, die von den Ureinwohnern "Blumeninsel" genannt wurde. Trotz seiner Ankunft folgte keine Kolonialisierung durch die Spanier. Im Jahr 1635 allerdings ließen sich die Franzosen mit einer Kolonie auf Martinique nieder und gründeten die heutige Stadt Fort-de-France, die zu diesem Zeitpunkt jedoch "Fort-Royal" genannt wurde.

Im Laufe des 17. Jahrhunderts versuchten auch die Engländer, die Kontrolle über die Kolonie zu gewinnen, dieser Versuch wurde aber von den Franzosen abgewehrt. Ende des 17. Jahrhunderts hatte Martinique eine Gesamtbevölkerung von etwa 70.000 Menschen, von denen rund 60.000 Sklaven waren. Zuckerrohr war der wichtigste Exportartikel der Insel, und der Anbau und Handel von Zuckerrohr prägte die Wirtschaft über viele Jahre, von denen Frankreich stark profitierte.

Eine Kopflose Joséphine

Statue de l'impératrice Joséphine en 1998

Patrice78500, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Joséphine de Beauharnais, die erste Ehefrau von Napoleon Bonaparte, wurde am 23. Juni 1763 auf der Plantage ihrer Familie in Les Trois-Îlets auf Martinique geboren. Ihr Geburtsname war Marie-Josèphe-Rose Tascher de La Pagerie, und sie war die Tochter eines wohlhabenden Plantagenbesitzers. Im Jahr 1779 heiratete sie Alexandre de Beauharnais, mit dem sie zwei Kinder hatte, bevor er während der Französischen Revolution guillotiniert wurde. Später heiratete sie Napoleon Bonaparte und wurde als Kaiserin Joséphine bekannt.

Joséphine war bekanntlich eine Unterstützerin der Sklaverei, eine Haltung, die auf ihrer Kindheit auf Martinique zurückzuführen ist, wo ihre Familie zahlreiche Sklaven besaß. Diese Einstellung war im Gegensatz zu den abolitionistischen Bewegungen jener Zeit und führte zu erheblichen Kontroversen.

In Fort-de-France wurde ihr zu Ehren eine Statue errichtet, die ihre Bedeutung und Verbindung zur Insel würdigen sollte. Diese Statue stand im La Savane-Park, einem zentralen Ort in der Stadt. Allerdings wurde die Statue im Jahr 1991 von Unbekannten enthauptet. Dies geschah als Protest gegen Joséphines Unterstützung der Sklaverei und ihre Rolle in der Geschichte der Kolonialzeit.

Die Statue blieb nach der Enthauptung stehen, ohne restauriert zu werden, was symbolisch für die kontroverse Erinnerung an Joséphine und die komplexe Geschichte von Martinique steht. Dies reflektiert die ambivalente Haltung der Einwohner gegenüber ihrem Erbe und die anhaltenden Spannungen im Kontext der kolonialen Vergangenheit und der Sklaverei.

Anreise nach Fort-de-France

Die Anreise nach Fort-de-France ist auf verschiedene Weisen möglich und relativ unkompliziert.

Anreise mit dem Flugzeug

Die Stadt verfügt über den internationalen Flughafen Martinique Aimé Césaire (FDF), der etwa 10 Kilometer südlich des Stadtzentrums liegt. Der Flughafen bietet regelmäßige Verbindungen zu mehreren großen Städten in Frankreich, wie Paris und Marseille, sowie zu anderen Destinationen in der Karibik und Nordamerika. Fluggesellschaften wie Air France, Air Caraïbes und Corsair verbinden Martinique mit dem französischen Festland und anderen internationalen Zielen.

Anreise mit dem Schiff

Neben dem Luftweg ist Fort-de-France auch ein bedeutender Kreuzfahrthafen in der Karibik. Viele Kreuzfahrtschiffe legen hier an, was die Stadt zu einem beliebten Ziel für Kreuzfahrtpassagiere macht. Die moderne Hafeninfrastruktur ermöglicht es Touristen, direkt im Herzen der Stadt anzulegen und schnell Zugang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu erhalten.

Für Reisende, die innerhalb der Karibik unterwegs sind, gibt es auch Fährverbindungen. Fort-de-France ist durch Fähren mit anderen Inseln wie Dominica, Guadeloupe und Saint Lucia verbunden. Diese Fährverbindungen bieten eine bequeme Möglichkeit, die umliegenden Inseln zu erkunden und nach Fort-de-France zu gelangen.

Öffentliche Verkerhsmittel in Fort-de-France

Die öffentlichen Verkehrsmittel in Fort-de-France und auf Martinique insgesamt sind gut entwickelt und bieten verschiedene Möglichkeiten für Einheimische und Touristen, sich fortzubewegen.

Busse

Fort-de-France Bus

Der Busverkehr auf Martinique wird hauptsächlich von der Gesellschaft "Transport en Commun de Martinique" (TCM) betrieben. Das Bussystem umfasst zahlreiche Linien, die Fort-de-France mit anderen Städten und Gemeinden auf der Insel verbinden. Die Busse sind eine kostengünstige Möglichkeit, die Insel zu erkunden, und decken viele wichtige Ziele ab, einschließlich touristischer Attraktionen, Einkaufszentren und Strände. Die Hauptbusstation in Fort-de-France befindet sich am "Gare Routière", nahe dem Stadtzentrum und dem Hafen.

Passt jedoch bei Bussen auf, vor allem, wenn ihr unter Zeitdruck steht und beispielsweise als Gast eines Kreuzfahrtschiffen wieder pünktlich zurück am Schiff sein müsst. Die Busse können insbesondere zu Stoßzeiten überfüllt sein, und der Fahrplan kann manchmal unzuverlässig sein. Zudem gibt es Gebiete, die weniger gut an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen sind, was die Nutzung eines Mietwagens oder Taxis notwendig machen kann.

Taxen

Taxidienste sind in Fort-de-France weit verbreitet und eine bequeme Möglichkeit, sich innerhalb der Stadt und darüber hinaus zu bewegen. Es gibt reguläre Taxis sowie Sammeltaxis, die als "Taxi Co" bekannt sind und eine günstigere Alternative darstellen. Diese Sammeltaxis fahren feste Routen und nehmen mehrere Passagiere auf, wodurch die Kosten pro Person gesenkt werden.

Mietwagen

Obwohl Mietwagen nicht zu den öffentlichen Verkehrsmitteln zählen, sind sie eine beliebte Option für Touristen, die die Insel flexibel erkunden möchten. Es gibt zahlreiche Mietwagenfirmen sowohl am Flughafen als auch in der Stadt.