Kathedrale von Santo Domingo

Die Kathedrale von Santo Domingo (auch Catedral Primera de las Américas de Santo Domingo), ist die älteste und erste Kathedrale in Amerika. Sie wurde zwischen 1512 und 1540 im historischen Zentrum von Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik, erbaut und ist ein herausragendes Beispiel für spanische Kolonialarchitektur. Die Kathedrale verbindet gotische und renaissance-architektonische Elemente und wurde ursprünglich als katholische Kirche für die spanischen Kolonisten und die indigene Bevölkerung des Gebiets errichtet.

Besonders bemerkenswert ist die Kathedrale aufgrund ihrer historischen Bedeutung und ihrer Rolle als religiöses Zentrum in der kolonialen Welt. Sie wurde von Papst Paul III. 1546 zur Kathedrale erhoben. Der Bau der Kathedrale ist ein bedeutender Teil der Geschichte Santo Domingos, das als erste europäische Siedlung in der Neuen Welt eine Schlüsselrolle in der Kolonialgeschichte spielte.

Da wir nur für kurze Zeit in Santo Domingo sind und möglichst viele Sehenswürdigkeiten besuchen möchten, schauen wir uns die Kathedrale nur flüchtig von außen an. Es lohnt sich aber einen Blick in die Kathedrale hinein zu werfen, denn hier gibt es einiges zu bewundern.

Im Inneren der Kathedrale finden sich wertvolle religiöse Kunstwerke, darunter Gemälde und Altäre im barocken Stil. Besonders eindrucksvoll ist das Grab von Christoph Kolumbus, das sich in der Kathedrale befindet. Nach seinem Tod wurde Kolumbus' Leichnam in verschiedene Orte verlegt, und schließlich gelangte ein Teil seines Sarges 1795 nach Santo Domingo. Heute ist sein Grab eine der wichtigsten Attraktionen der Kathedrale.

Die Kathedrale von Santo Domingo ist nicht nur ein bedeutendes religiöses und kulturelles Wahrzeichen, sondern auch ein UNESCO-Weltkulturerbe, das als Symbol der kolonialen Geschichte und des christlichen Glaubens in der Neuen Welt angesehen wird.

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Standort und Adresse

Adresse: F4F8+696, Cjón. de los Curas, Santo Domingo 10210, Dominikanische Republik