Hibiscus Eco Village

Das Hibiscus Eco Village in Dominica ist ein Öko-Resort, das sich auf nachhaltigen Tourismus und umweltfreundliche Praktiken konzentriert. Es liegt in der Nähe von Dominicas Nordküste und bietet Besuchern eine naturnahe Erfahrung in einer der unberührtesten Gegenden der Karibik. Das Resort ist bekannt für seine Bemühungen, die lokale Umwelt zu schützen und die Biodiversität zu fördern. Wir besuchen das Hibiscus Eco Village im Rahmen einer geführten Tour, an der wir während unserer Kreuzfahrt namens Große Winterpause Karibik teilnehmen.

Das Hibiscus Eco Village in unserem Video auf YouTube

Wir haben unseren Ausflug in Dominica in diesem Video festgehalten, wo ihr unter anderem das Hibiscus Eco Village sehen und vor allem die musikalischen Vorführungen auch hören könnt.

Mittagspause: Lokale Küche

Wir verbringen unsere Mittagspause in einem überdachten Speisebereich mit gedeckten Tischen und einem abwechslungsreichen Buffet, wo lokale Speisen serviert werden.

Wir starten mit einer leckeren, fruchtig-säuerlichen Suppe aus Gemüse und Früchten. Sie schmeckt uns so gut, dass wir beinahe vergessen ein Foto zu machen. Die Portion ist also größer, als auf unserem Foto.

Anschließend nehmen wir uns von allem etwas am Buffet und sind besonders gespannt auf die Brotfrucht, die unser Tour-Guid Liz uns zuvor noch an einem Baum wachsend in der Natur gezeigt hat.

Die Brotfrucht ist geschmacklich sehr neutral und hat eine mehlige Konsistenz. Nicht allen am Tisch hat dieser Geschmack gefallen, es ist auch wirklich sehr ungewohnt für den Europäischen Gaumen. In Verbindung mit der Soße der Bohnen war es aber dennoch sehr lecker und macht satt.

Die ebenfalls geschmacklich eher neutralen Kochbananen wurden in Form eines Salates angerichtet, der uns an Kartoffelsalat erinnert.

Desweiteren gab es noch Reis und frischen Salat dazu. Als wir unseren Teller geleert haben, sprach uns ein Mitreisender darauf an, dass es vielleicht keine so gute Idee war, den frischen Salat zu essen. Schließlich wisse man nicht genau ob und wie der Salat gewaschen wird und ob Touristen das Wasser überhaupt vertragen. Das ist ein guter Punkt, allerdings war der (dennoch sehr leckere) Salat bereits in unseren Mägen.

Das war dann eigentlich auch der perfekte Zeitpunkt für einen kleinen Verdauungsspaziergang auf dem Gelände, um der Küche einen kleinen Besuch abzustatten.

Die Bedingungen sind natürlich nicht vergleichbar mit Küchen in Städten und der Ofen hat schon bessere Tage gesehen, allerdings müssen wir sagen, dass wir nichts Alarmierendes entdecken konnten. Die lokalen Bakterien im Wasser könnten aber auch bei der saubersten Küche ein Problem darstellen, daher würden auch wir empfehlen, lieber nur stark erhitzte Speisen zu essen. Sicher ist sicher.

Aussicht auf einen Fluss

Unser kleiner Verdauungsspaziergang geht weiter und wir gehen zu einem naheliegenden kleinen Fluss. In Dominica werden verschiedene Touren angeboten und wir haben später online gesehen, dass manche Tourgäste auf dem Flussweg mit Kanus oder Flussschläuchen genau hier anlegen und ebenfalls ein wenig Zeit im Hibiscus Eco Village verbringen.

Traditionelle Musik, Gesang und Tanz

Unsere Tour-Guide Liz ruft uns alle zusammen, denn zum Ende unseres Stopps findet noch eine Vorführung statt, durch die uns die Kultur der Kalinago, die Einwohner von Dominica, nähergebracht wird.

Die traditionelle Musik der Kalinago zeichnet sich durch den Einsatz von Trommeln und anderen rhythmischen Instrumenten aus, die aus natürlichen Materialien wie Holz und Tierhäuten gefertigt werden. Diese Instrumente erzeugen kraftvolle, pulsierende Rhythmen, die oft von Gesängen begleitet werden. Die Lieder erzählen Geschichten aus der Geschichte und Mythologie der Kalinago und handeln von Natur, Gemeinschaft und Spiritualität.

Der traditionelle Tanz der Kalinago ist stark mit ihrer Musik und ihren Gesängen verbunden. Tänze sind oft ritueller Natur und spiegeln die enge Verbindung der Kalinago mit der Natur wider. Die Tänzer tragen meist farbenfrohe, handgefertigte Kostüme, die mit traditionellen Mustern und Symbolen verziert sind. Die Bewegungen sind dynamisch und ausdrucksstark und oft darauf ausgelegt, Geschichten zu erzählen oder bestimmte Aspekte des Lebens und Glaubens der Kalinago darzustellen.

Es dauert nicht lange und die Artisten fordern uns auf, mitzutanzen. Und siehe da: Alles lief gut, es machte Spaß und es gab keine Nachwirkungen vom Salat.

Unsere Bewertung

Da unser Besuch hier Teil eines Ausflugs war, haben wir bereits alle Kosten für Speisen, Getränke und die Vorführung gedeckt. Nach unseren Recherchen zu Hause ist es nicht möglich, eine ähnliche Erfahrung außerhalb einer gebuchten Tour hier zu machen. Für uns war der Besuch ein netter Stopp während der Mittagszeit, um neue Energie zu tanken.