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Dominica Urlaub

Traumhaft schöne Insel in der Karibik

Dominica Urlaub

Fakten über Dominica

UNESCO

  • account_balance Weltkulturerbe: 0
  • nature Weltnaturerbe: 1

Ø Preise pro Person

  • Lebensmittel: 7,06
  • Restaurant: 25,64

Dominica ist eine Inselnation in der östlichen Karibik und besitzt eine wahnsinnig schöne Natur. Wir hatten das Privileg die Insel im Rahmen einer Kreuzfahrt mit AIDA namens Große Winterpause Karibik zu besuchen und hatten keine Ahnung, wie schön dieser Ort ist. Auch wenn wir hier nicht viel Zeit verbrachten, so konnten wir jede Menge von der Insel sehen.

Städte und Dörfer in Dominica

Sehenswürdigkeiten in Dominica

Morne Trois Pitons Nationalpark
nature

Morne Trois Pitons Nationalpark

Roseau

  • 38 von 50 Punkten
  • 5,00 € pro Person
Spanny Falls

Spanny Falls

Marigot

  • 37 von 50 Punkten
  • kostenlos
Jacko Falls

Jacko Falls

Pont Cassé

  • 36 von 50 Punkten
  • kostenlos
Emerald Pool

Emerald Pool

Grand Fond

  • 35 von 50 Punkten
  • kostenlos

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Atemberaubende Natur

Landschaft Dominica

Dominica, oft als „The Nature Island“ bezeichnet, bietet eine beeindruckende Vielfalt an Flora und Fauna. Wer von einem typischen Strandurlaub in der Karibik träumt, der ist besser auf Curaçao, Aruba oder Martinique aufgehoben. Allerdings kann kaum eine Insel in der Karibik Dominica das Wasser beim Thema Wandern durch die Natur reichen.

Als wir Dominica besucht haben, haben wir einen unvergesslich schönen Ausflug unternommen und dabei einige Schätze der Natur sehen dürfen.

Berglandschaft in Dominica

Berglandschaft in Dominica

Der höchste Berg ist der Morne Diablotins, der sich im nördlichen Teil der Insel befindet. Mit einer Höhe von 1.447 Metern ist er der höchste Gipfel Dominicas und der zweithöchste der Kleinen Antillen. Die Wanderung zum Gipfel des Morne Diablotins führt durch dichte Regenwälder und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Landschaft und das Karibische Meer. Die Wanderung ist anspruchsvoll und dauert in der Regel etwa 6 bis 8 Stunden hin und zurück.

Berglandschaft in Dominica

Der Morne Trois Pitons ist ein weiterer bedeutender Berg auf Dominica und liegt im gleichnamigen Nationalpark. Der Morne Trois Pitons ist 1.342 Meter hoch und bietet ebenfalls faszinierende Wanderwege. Der Park selbst ist ein Juwel der natürlichen Schönheit und umfasst heiße Quellen, Wasserfälle und dichte tropische Wälder. Ein Highlight für Wanderer ist der Trail zum Boiling Lake, der etwa 13 Kilometer lang ist und eine der bekanntesten und herausforderndsten Wanderungen auf der Insel darstellt.

Ein weiteres beliebtes Ziel für Bergwanderer ist der Morne Anglais. Dieser Berg erhebt sich auf 1.142 Meter und bietet einen atemberaubenden Panoramablick über die Südwestküste der Insel und die Hauptstadt Roseau. Die Wanderung auf den Morne Anglais führt durch abwechslungsreiche Vegetation und ist besonders reizvoll für diejenigen, die die einzigartige Flora und Fauna der Insel erleben möchten.

Regenwald in Dominica

Wasserfall Dominica

Dominica ist bekannt für seinen dichten tropischen Regenwald, der sich durch eine hohe Artenvielfalt und beeindruckende Biodiversität auszeichnet. Ein bedeutender Teil des Regenwaldes befindet sich im Morne Trois Pitons Nationalpark, der unter anderem Wasserfälle berherbergt, unter denen ihr sogar baden könnt. Auf Dominica heißt es, dass euch ein Bad in diesen Gewässern um 10 Jahre jünger werden lässt. Wir können zumindest bestätigen, dass sich unsere Haut und unser Haar selbst nach den teuerstenKosmetikprodukten nicht so seidig anfühlte wie nach dem Wasser auf Dominica.

Kalinago Dominica

Im Regenwald befindet sich außerdem das Kalinago Territory, das traditionelle Heimatgebiet der Kalinago, der indigenen Bevölkerung der Insel. Die Kalinago haben über Jahrhunderte im Einklang mit der Natur gelebt und ihr Wissen über die lokale Flora und Fauna von Generation zu Generation weitergegeben. Besucher können geführte Touren durch den Regenwald unternehmen und mehr über die traditionelle Nutzung von Pflanzen für Medizin und Ernährung erfahren. Auch wir haben an solch einer Tour teilngenommen und können es nur empfehlen, denn ihr erhaltet so viel tiefere Einblicke.

Regenwald Dominica

Die üppige Vegetation des Regenwaldes bietet nicht nur Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren, sondern auch eine ruhige und friedliche Umgebung, die ideal für Erholung und Entspannung ist. Besucher können die frische, saubere Luft genießen und den Geräuschen der Natur lauschen, während sie die einzigartige Schönheit des Regenwaldes erkunden.

Vulkanischer Ursprung

Dominica Boiling Lake

Bayukjdr, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und besitzt eine komplexe Topographie mit zahlreichen erloschenen und aktiven Vulkanen. Ein Nebenprodukt der vulkanischen Aktivität ist der Boiling Lake (z. Dt. kochender See), der Teil des geothermisch aktiven Gebiets im Morne Trois Pitons Nationalpark ist. Er ist etwa 63 Meter breit und bekannt für sein blubberndes, graublaues Wasser, das ständig in Bewegung ist und große Dampfmengen freisetzt.

Der Grund für die Hitze des Boiling Lake liegt in vulkanischen Fumarolen, die sich am Grund des Sees befinden. Diese Fumarolen geben heiße Gase und Dampf ab, die das Wasser erhitzen und es zum Kochen bringen. Das Wasser des Sees erreicht Temperaturen zwischen 82 und 92 °C am Rand, während es in der Mitte aufgrund der Fumarolen noch heißer ist.

Der Boiling Lake ist der zweitgrößte heiße See der Welt, gleich hinter dem Frying Pan Lake in Neuseeland. Er ist zu heiß um darin zu schwimmen, aber ist dennoch einen Besuch wert.

Strand & Küste in Dominica

Klippen Dominica

Auch wenn Dominica sich besser für einen Wanderurlaub als für einen Strandurlaub eignet, so heißt das nicht, dass ihr hier gänzlich auf typische Strandaktivitäten verzichten müsst. Das Land hat auch eine beeindruckende Küstenlinie, die aus zerklüfteten Klippen, einsamen Buchten und schwarzen Sandstränden besteht.

Zum Tauchen und Schnorcheln empfiehlt sich die Champagne Reef. Der Name ist nicht frei aus dem Wasser gegriffen: Es wurde nach den sprudelnden, vulkanischen Thermalquellen benannt, die Blasen aus dem Meeresboden aufsteigen lassen und an das Treiben in einem Champagnerglas erinnern. Das klare Wasser und die vielfältige Meeresfauna machen es zu einem beliebten Ziel für Taucher und Schnorchler. Beim Schnorcheln oder Tauchen kann man bunte Korallen, tropische Fische und gelegentlich sogar Schildkröten beobachten.

Kaiseramazone (Amazona arausiaca)

Flagge Dominica Amazona arausiaca

Die Kaiseramazone, auch bekannt als der Dominica-Amazonenpapagei, ist eine Papageienart, die nur auf der Karibikinsel Dominica vorkommt. Sie ist von so hoher Wichtigkeit für das kulturelle und natürliche Erbes der Insel, dass er sogar auf der Nationalflagge abgebildet ist.

Im 20. Jahrhundert gingen die Bestände der Kaiseramazonen vor allem durch Jagd und Lebensraumverlust aufgrund der Ausweitung der Landwirtschaft zurück. In den 1980er Jahren wurde die Population auf einen Tiefstand von etwa 150 Vögeln geschätzt, dank intensiver Naturschutzmaßnahmen hat sich die Anzahl der Kaiseramazonen jedoch wieder erholt. Schätzungen zufolge lebten 2003 etwa 750 bis 800 Exemplare auf Dominica. Durch die erfolgreiche Erholung konnte die Art auch die Verwüstungen des Hurrikans Maria im Jahr 2017 überstehen.

Amazona imperialis Mitchell 2

David William Mitchell (1813–1859), Public domain, via Wikimedia Commons

Dennoch setzt man sich auf Dominica weiterhin dafür ein, dass die Papageien geschützt werden. Im Morne Trois Pitons Nationalpark beispielsweise werden wir darüber informiert, dass der Tod eines Papageis eine ganze Familie zerstört und das Überleben der Population bedroht. Kaiseramazonen bleiben wie viele Papageienarten ein Leben lang zusammen und legen nur zwei Eier pro Jahr.

Außerhalb der Brutzeit fliegen sie in Gruppen von 30 oder mehr Individuen. Während der Brutzeit, die von Januar bis März dauert, sind sie sehr territorial. Die Jungvögel verlassen das Nest von Mai bis Juli. Kaiseramazonen-Paare sind treu zueinander und nutzen oft über viele Jahre denselben Nistplatz. Abgesehen von ihren Rufen am frühen Morgen und Nachmittag sind sie relativ ruhig und schwer im dichten Blätterwerk zu entdecken. Sie sind geschickte Kletterer und neigen dazu, saisonal zu migrieren, abhängig vom Nahrungsangebot.

Kaiseramazone Domonica

Wir hatten das wunderbare Glück eine Kaiseramazone in der freien Natur erblicken zu dürfen. Während wir in einem kleinen Tour-Bus irgendwo tief zwischen den Wäldern unterwegs waren, flog plötzlich einer an uns vorbei. Auch wenn wir ihn nur für wenige Sekunden zu Gesicht bekamen, so ist es wunderschön, das Tier in seiner natürlichen Umgebung und in Freiheit gesehen zu haben.

Kaiseramazone (Amazona arausiaca)

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

Die Anreise nach Dominica erfordert etwas Planung, da die Insel keinen internationalen Flughafen hat. Stattdessen gibt es zwei kleinere Flughäfen, den Douglas-Charles Airport im Nordosten der Insel und den Canefield Airport, der sich in der Nähe von Roseau befindet. Internationale Reisende erreichen Dominica meist über Zwischenstopps auf größeren karibischen Inseln, da Direktflüge von Europa oder Nordamerika nicht möglich sind.

Der Douglas-Charles Airport ist der größere der beiden Flughäfen und wird von mehreren regionalen Fluggesellschaften angeflogen. Häufige Verbindungen bestehen über Antigua, Barbados, St. Lucia und Puerto Rico, mit Fluglinien wie LIAT, InterCaribbean Airways und Caribbean Airlines. Diese Städte dienen als Umsteigepunkte für Reisende, die von internationalen Zielen anreisen.

Anreise mit der Fähre

Zusätzlich zur Luftanreise gibt es regelmäßige Fährverbindungen, die Dominica mit benachbarten Inseln verbinden. L'Express des Îles betreibt Fährdienste von Guadeloupe, Martinique und St. Lucia. Diese Fähren sind eine bequeme Alternative, um zwischen den Inseln zu reisen und bieten zugleich die Möglichkeit, die beeindruckende Schönheit der karibischen See zu genießen.

Anreise mit dem Kreuzfahrtschiff

Für Kreuzfahrttouristen ist Roseau ein beliebtes Ziel. Der Hafen der Stadt empfängt zahlreiche Kreuzfahrtschiffe, die in der Karibik unterwegs sind, und bietet Reisenden die Möglichkeit, Dominica im Rahmen von Tagesausflügen zu erkunden. Das zentral gelegene Kreuzfahrtterminal ermöglicht einen bequemen Zugang zur Stadt und den umliegenden Sehenswürdigkeiten.

Geschichte Dominicas

Landschaft von Dominica

Dominica hat eine Geschichte, die von indigenen Kulturen und europäischen Entdeckungen geprägt ist. Ursprünglich war die Insel von den Kalinago bewohnt, dem indigenen Volk, das die Insel Waitukubuli nannte, was „ihre Körper sind hoch“ bedeutet, in Anspielung auf die bergige Landschaft der Insel.

Die europäische Entdeckung Dominicas wird Christoph Kolumbus zugeschrieben, der während seiner zweiten Reise in die Neue Welt im Jahr 1493 an der Insel vorbei segelte. Kolumbus fand die Insel zu bergig und unzugänglich und hatte kein Interesse daran, sie näher zu erkunden oder zu kolonisieren. Da er sie an einem Sonntag entdeckte, benannte er die Insel nach dem lateinischen Wort für Sonntag, Dominicus.

Während der Kolonialzeit blieb Dominica relativ unberührt im Vergleich zu anderen karibischen Inseln. Die dichte Bewaldung und das gebirgige Terrain machten das Innere der Insel für Kolonialisten schwer zugänglich. Daher beschränkten sich die europäischen Siedler hauptsächlich auf die Küstengebiete, wo sie Handelsstützpunkte errichteten.

Im 17. und 18. Jahrhundert wechselte die Kontrolle über die Insel mehrmals zwischen Frankreich und Großbritannien. Die Franzosen waren die ersten, die Siedlungen auf Dominica errichteten, aber im Jahr 1763, nach dem Siebenjährigen Krieg, übergaben sie die Insel an die Briten im Vertrag von Paris. Trotz britischer Herrschaft blieb ein starker französischer Einfluss auf der Insel erhalten, insbesondere in der Sprache und Kultur der einheimischen Bevölkerung.

Landschaft von Dominica

Im 18. Jahrhundert war Dominica ein Schauplatz heftiger Konflikte zwischen den beiden Kolonialmächten, wobei die Kalinago häufig mit den Franzosen gegen die britische Herrschaft kooperierten. Die Briten etablierten schließlich Plantagenwirtschaft auf der Insel, wobei sie afrikanische Sklaven einsetzten, um den Bedarf an Arbeitskräften zu decken.

Im 19. Jahrhundert wurde die Sklaverei abgeschafft, was zu einem wirtschaftlichen und sozialen Wandel auf der Insel führte. Die freigelassenen Sklaven bildeten den Großteil der Bevölkerung und entwickelten eine lebendige kreolische Kultur, die afrikanische, europäische und indigene Elemente vereint.

Dominica erhielt 1967 den Status eines assoziierten Staates innerhalb des britischen Commonwealth, was ihr weitgehende Selbstverwaltung erlaubte. Am 3. November 1978 erlangte Dominica schließlich die volle Unabhängigkeit von Großbritannien. Seitdem ist die Insel eine parlamentarische Republik mit einer stabilen politischen Landschaft, die ihre kulturelle Vielfalt und reiche Geschichte bewahrt.

Besondere Tradition während der Weihnachtszeit

In Dominica wird Weihnachten nicht nur mit festlichen Mahlzeiten und Gottesdiensten gefeiert, sondern auch mit einer einzigartigen Tradition, die für große Begeisterung sorgt: dem Bau von Bambuskanonen. Da kommt doch gleich so richtig Weihnachtsstimmung auf!

Die Herstellung der Kanonen ist ein Gemeinschaftsprojekt, bei dem die Dorfbewohner zusammenarbeiten, um die lauteste und eindrucksvollste Bambuskanone zu bauen. Die Bambuskanonen bestehen aus großen Bambusrohren, die sorgfältig vorbereitet werden. Die Rohre werden an einem Ende verschlossen und mit einer kleinen Menge Kerosin oder einer anderen brennbaren Flüssigkeit gefüllt. Durch das Erhitzen der Flüssigkeit im Rohr entsteht ein starker Druck, der bei Zündung einen lauten Knall erzeugt.

Die Dorfgemeinschaften treten in einem freundschaftlichen Wettbewerb gegeneinander an, um zu sehen, wessen Kanone den lautesten Knall erzeugen kann. Dieser Wettbewerb ist eine willkommene Gelegenheit für Gemeinschaftsgefühl und fröhliches Beisammensein, während die Spannung steigt, um die lauteste Kanone zu küren.

Geografische Lage

Dominica ist eine Inselnation in der östlichen Karibik und gehört zu den Kleinen Antillen. Sie liegt zwischen dem Karibischen Meer im Westen und dem Atlantischen Ozean im Osten. Die Insel befindet sich etwa 300 Kilometer südöstlich von Puerto Rico und ist umgeben von den französischen Überseegebieten Guadeloupe im Norden und Martinique im Süden. Dominica erstreckt sich über eine Fläche von etwa 750 Quadratkilometern

Religion in Dominica

Der Großteil der Bevölkerung gehört dem römisch-katholischen Glauben an. Dies ist der Kolonialzeit geschuldet, als Dominica abwechselnd unter französischer und britischer Herrschaft stand. Die französischen Einflüsse spielten eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung des Katholizismus auf der Insel.

Neben dem Katholizismus sind auch andere christliche Konfessionen in Dominica vertreten. Zu den bedeutendsten gehören die Pfingstkirchen, die Siebenten-Tags-Adventisten, sowie die Methodisten. Die Anglikanische Kirche und die Baptisten sind ebenfalls präsent und haben kleinere Gemeinden.

Die religiöse Vielfalt Dominicas spiegelt sich auch in der Anwesenheit von Anhängern anderer Glaubensrichtungen wider, darunter Rastafarianer, Bahá’í-Anhänger und Muslime. Diese Gruppen sind jedoch zahlenmäßig wesentlich kleiner.

Unser Eindruck

Natur in Dominica

Dominica ist für uns eines der schönsten Länder, das wir je besucht haben. Die Natur hat uns samt Fauna und Flora äußerst beeindruckt und wir kamen vor Ort nicht aus dem Staunen heraus.

Dominica in der Karibik

Es sind aber auch die Menschen, die Touristen herzlich empfangen und bereit sind, uns die Schätze ihrer Heimat zu zeigen, was unseren Aufenthalt hier so besonders gemacht hat. Wir würden sehr gerne eines Tages wiederkommen und noch mehr von dieser wunderschönen Insel sehen.

Dominica in der Karibik